9. Tag: Monntag, 25. August

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Route des 9. Tages von Helsingør nach Steninge (Schweden)
Weg [km] 
Helsingør
Schiff/Fähre nach Helsingborg (Schweden)
Hittarp
Domsten
Viken
Höganäs
Nyhamnsläge
Smadstorp
Jonstorp
Farhult
Häljaröd
Ängelholm
Skälderviken
Förslev
Båstad
Mellbystrand (Ginstleden-Radweg)
Eldsberge
Halmstad
Haverdal
Steninge
Summe ca. 90


Da das Zimmer sein Geld eigentlich nicht wert war und Frühstück hier nicht existiert, stimmt einen der herrliche Morgen und die warme Sonne freundlich für die Überfahrt nach Schweden.
Da ständig Schiffe fahren und diese nur 20 Minuten zum Übersetzen brauchen, bleibt nur wenig Zeit, (für ein paar Tage) Abschied zu nehmen. Der Blick auf beide Seiten inmitten der Meerenge ist schon faszinierend, vor allem bei herrlichem Wetter.

Helsingborg Helsingborg Blick auf Helsingborg (Richtung Helsingør) Mit Helsingborg erwartet uns eine nette Stadt mit einigen sehenswerten Gebäuden. Vor 10 Uhr liegt der Ort noch im Tiefschlaf. Nach dem Öffnen der Geschäfte erwacht das Leben langsam.

Um 10.30 Uhr mache ich mich langsam auf, die Stadt entlang der Küste zu verlassen. Da ich keine Karte habe, bleibt mir nur die Dänemarkkarte mit einzelnen groben Fragmenten der schwedischen Westküste. Das Ziel ist Göteborg, um dort das Schiff zurück nach Dänemark (Frederikshavn) zu nehmen. Die Strecke auf der Autobahn ist ca. 160 km lang; so sollte das ganze doch relativ relaxt in 2 Tagen zu schaffen sein (Ein Trugschluss, wie sich noch herausstellt).

Viken Domsten Der Weg entlang der Küste gewährt immer wieder ausgiebige Blicke auf die Meerenge und nach Dänemark. Die Landschaft ist lieblich und leicht hügelig. Die Häuser sind noch schöner als in Dänemark. Man hat das Gefühl, jeder buhlt um die Gunst des Betrachters. wenigstens von außen soll jedes Haus anscheinend in Topzustand sein.

Idyllische Windmühle in Nyhamnsläge Hinter Höganäs stelle ich auf dem Weg nach Mölle fest, dass die Küste eine ziemliche Ausbuchtung besitzt. Um nicht die ganze Rundung fahren zu müssen, kürze ich nach Ängelholm ab. Die Straße nach Jonstorp ist leicht zu finden, auch ohne viele Schilder.

Die Straßen und Wege, wie klein auch immer, sind in fantastischem Zustand und fahren sich einfach (und) prima. Und dann erst die Fahrradwege - genial. Ein Paradies für jeden Radler.

Küste von Ängelholm Das Zentrum von Ängelholm habe ich nicht gefunden (ohne Karte); ich fuhr zu sehr im Wald an der Küste. Hier hatte ich den ersten Kontakt zu den kilometerlangen dichten Wäldern, durch die Straßen und (Fahrrad)Wege scheinlich problemlos führen.

Mit der parallel verlaufenden Bahnstrecke verlasse ich die Küste und nehme die gut befahrene Bundesstraße nach Båstad. Das Fahren wird wieder schwieriger, da doch einige üppige Hügel zu bewältigen sind. Zusätzlich zeigt der Wind von schräg vorne, wer der Chef ist.

In Förslev kaufe ich erst einmal ein. Die Preise sind etwas günstiger als in Dänemark (vielleicht täusche ich mich auch nur wegen des besseren Umtauschverhältnisses).
Mit Englisch kommt man in Schweden gut durch, neben den paar Brocken Dänisch/Schwedisch.

Oben am Berg angekommen, geht's verdient bergab nach Båstad, das von mächtig Verkehr geprägt ist.Alles fließt jedoch in Schweden ruhig dahin, keine Hektik, kein Gehupe.

Badeküste von Båstad Nach Båstad halte ich mich an der Küste und folge dem Ginstleden-Weg, der durch prachtvolle Feriensiedlungen und herrliche Mischwälder führt. Ständig läßt sich der Blick über das offene Meer schweifen.

Nach dem Überqueren der Autobahn, die mir auf dem Weg nach Göteborg als Wegweiser dient (und natürlich auch die See), wird es etwas schwieriger; die hügelige Landschaft macht sich bemerkbar. Die Strecke nach Halmstad zieht sich etwas hin.

Halmstad ist groß, sagt mir aber nicht so zu, so dass ich auch nach kurzer Zeit weiterfahre. Der Verkehr entlang der breiten Straße dünnt langsam aus. Der Radweg ist gerade fertiggestellt und breit genug, um bei "unkonzentriertem Fahren" die Landschaft intensiv betrachten zu können.

In Steninge liegt direkt an der Hauptstraße eine "Jugendherberge" (Vandrarhem). Der Besitzer ist noch auf und heißt mich in dem gemütlichen Haus herzlich willkommen. Ich lasse den beeindruckenden Tag am Strand langsam ausklingen.


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