Weg | [km] |
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Marielyst | |
Sildestrup | |
Sønder Ørslev | |
Egebjerg | |
Nykøbing | |
Bangsebro | |
Tingsted | |
Nyby | |
Skørringe | |
Lillebrænde | |
Maglebrænde | |
Stubbekøbing | |
Fähre nach Møn | |
Bogø | |
Store Damme | |
Askeby | |
Damsholte | |
Store Lind | |
Kostervig | |
Kalvehave | |
Viemose | |
Kindvig | |
Sageby | |
Tageby | |
Kragevig | |
Rekkende | |
Præstø | |
B209 bis Orup | |
Tystrup | |
Fakse | |
Sandhuse | |
B209 bis Valløby | |
Billesborg | |
Egøje | |
Hastrup | |
Køge | |
Summe | ? (um die 100) |
Der Tag beginnt mit einem übersichtlichen Frühstück. Für den Preis eindeutig zu wenig. Die Gegend ist ein Urlaubsparadies: Ruhig, lieblich und doch abwechslungsreich. Der Wind ist noch wenig zu spüren - die Hecken und der Wald schützen davor.
Bis Nykøbing präsentiert sich Dänemark von seiner typischen Seite. Malerische Häuser, alte Windmühlen und hervorragende Straßen bieten alles, was ein Fahrradherz begehrt. In Nykøbing selbst ist einiges los. Viele Familien bummeln durch die geschmückte Innenstadt und kaufen ein.
Bis nach Stubbekøbing über das Ländchen ist es traumhaft zu fahren, ruhig und kaum gestört von Autos. Hier bleibt genügend Zeit zum Entspannen, auch von der Vortag(tor)tour. Der direkte Weg zur Küstenstadt (nicht über Maglebrænde) ist privat und nicht benutzbar.
Die Insel Møn empfängt uns, nach kurzer Überfahrt, mit herrlicher Landschaft und freundlichen Farben. Ob Seen oder das (offene) Meer, das Wasser sorgt immer wieder für die notwendigen Kontraste.
Die Regenwolken haben sich verzogen, der kräftige Wind aus Westen bleibt und wird richtig bemerkbar auf der Strecke Damsholte - Kalvehave. Die große Brücke zu dem Bootsstädchen ist nur im Schieben zu meistern, da der Wind einen fast wegbläst. Die dunklen Wolken verheißen nichts gutes, doch nach einem kurzen und geringen Regen ist das schlimmste überstanden.
Die Nebenstraße nach Rekkende ist stark hügelig und zwingt öfters zu kleineren Schiebepassagen.
Vor Præstø kündigt sich nochmals eine dunkle Regenfront an, die zu zügigerem Fahren animiert. Das ganze ist halb so schlimm und verzieht sich schnell. Das nette Städchen wirkt um diese Zeit etwas ausgestorben.
Die Bundesstraße entlang der Ostküste bietet den ständigen Blick auf das offene Meer, der den vorhandenen Verkehr vergessen läßt. Die Strecke nach Fakse, einfach zu radeln, weist wenig spannendes auf. Die Stadt selber ist nicht so mein Geschmack.
Mein Etappenziel für heute ist Køge, das natürlich auch auf kleineren Straßen erreichbar ist. Da der Radweg entlang der Straße prima zu fahren ist und der Blick auf die Karte unterbleiben kann, folge ich der B209. Erst nach Valløby biege ich nach links ab, um die Vororte von Køge mitzunehmen.
Da es dunkel wird, ist die Suche nach einer günstigen Unterkunft wieder angesagt. Das gestaltet sich jedoch etwas schwierig: die Jugendherberge am Rande der Stadt hat bereits geschlossen (die meisten in Dänemark nehmen nur bis 19 Uhr auf). Am Ende komme ich, nach einigem Fragen, direkt am Marktplatz im Zentralhotel (einfach und preisgünstig) unter.
Die Quartiersuche in Dänemark ist reginal und saisonal abhängig. In machen Gegenden ist nix, und woanders kann man sich kaum entscheiden.