Weg | [km] |
---|---|
Hundelev | |
Rubjerg | |
Nørre Lyngby | |
Løkken | 15 |
Ingstrup | 6 |
Saltum | 4 |
Fårup | |
Rimmebuse | |
Rødhus Kirke | 15 |
Tranum Strand | 13 |
Slettestrand | 4 |
Kollerup | 9 |
Fjerrislev | 2 |
Klim | 6 |
Vester Torup | 3 |
Vust | 3 |
Hjardemål Klit | 14 |
Hjardemål | 8 |
Korsø | |
Ræhr | |
Hanstholm | 20 |
B181 nach Kjallerup | 35 |
Mølle | 6 |
Summe | 163 |
Als ich starte, hängt das Land noch im Tiefschlaf. Nur der Milchlaster und einige verlorere Autos sind unterwegs. Es ist verdammt kalt (geworden).
Die Westküste Dänemarks ist typische Urlaubslandschaft. Die meiste Gegend ist doch Strand-geprägt. Radwege, die nicht direkt neben der Straße verlaufen, sollten an der Küste gemieden werden. Die entpuppen sich doch oft als Sand-, Schotter- und Muschel-Pisten. Mit schwerem Gepäck und besserem Fahrrad nicht zu empfehlen.
Die Straße durch die Tranumer Klitplantage ist traumhaft (und) ruhig. Insgesamt ist die Gegend hier recht lieblich. Die gesamte Westküste wird viel von deutschen Familien als Urlaubsdomizil genutzt. Es herrschen kindgerechte Bedingungen.
Ab Fjerritslev wird es auf der breiteren Straße etwas voll. Viele Autos sind wieder unterwegs. Erst beim Lund Fjord wird es ruhiger. Es bläßt ein kräftiger Gegenwind, der die geradlinige Strecke zum Kampf werden läßt.
Nach Abfahrt von der Hauptstraße geht es durch eher südländische Landschaft. Die Straße schlängelt sich wie ein Fluß durch die malerische und etwas verlassene Landschaft. Hier verliert man jegliches Gefühl für Kilometer.
Die anschließende Bundesstraße nach Hangstholm wird wieder zum Kampf gegen Wind und Verkehr. Die Stadt an der Spitze war die Reise eigentlich nicht wert. Aber das kann man vorher nicht wissen. Wenigstens der Blick von oben auf das weite Meer entlohnt die Mühe.
Die anschließende Fahrt gen Süden ist eine kilometer lange Reise durch Dünenlandschaft. Die Zeit scheint still zu stehen. Nur der Wind vom offenen Meer über die Dünen gibt einem noch das Gefühl von Wirklichkeit.
Auch wenn die Landschaft wenig abwechselt, ist es letztlich doch nicht langweilig. Auf der Straße ist schon etwas Verkehr, ohne dass es richtig stört. Im Gegensatz zu den Schweden sind die Dänen schon recht zügig unterwegs. Aber im Gegensatz zum ostdeutschen Fahrstil überholen sie mit genügendem Sicherheitsabstand.
Am Ende diese Tages finde ich bei Mølle ein prächtiges Hotel und lasse es mir erst einmal bei einem ausgelassenem Abendessen gutgehen. Die Gegend bietet viele Ferienhäuser, die meisten nicht mehr besetzt, aber wenig für Einzelgäste.